Samstag, 23. November 2013

Muskelkater³



Nach dieser Woche habe ich einen ganz schönen Muskelkater…

Nachdem ich mir am letzten Samstag beim Beach Volleyball Spielen so die Füße verbrannt habe, dass ich am liebsten auf meinen Händen weitergelaufen wäre (ich weiß, selbst schuld, wenn man um 13h in der prallen Sonne spielt), habe ich am Montag zufällig eine Volleyball-Gruppe gefunden, die am Abend im Flutlicht spielt. Endlich ein Sport, der 1. kostenlos ist, 2. nur 5 Minuten entfernt ist und 3. sich auch mit meinen Arbeitszeiten verträgt! Und 4. auch super viel Spaß macht!!!

Am nächsten Tag habe ich seit Jahren mal wieder einen Tennisschläger in der Hand gehabt. Franzi war genauso talentiert wie ich, also muss das mit uns beiden ziemlich professionell ausgesehen haben. Was hier aber auf Dauer echt nervt, ist der Wind, der immer so gegen 1pm aufkommt. Am Stand kann man dann machmal echt gesandstrahlt werden und beim Tennis Spielen ist der auch nicht sonderlich hilfreich.

Nachmittags war ich das erste Mal auf dem Swan River Kajak fahren. Über den Unisport hatte ich den UWA Outdoor Club gefunden, wo man wandern, klettern, surfen und halt Kajak fahren kann. Zwar war der Wind mal wieder ganz schön ordentlich, aber dafür hat es am Freitag bei der zweiten Runde umso besser geklappt. Da habe als einzige Anfängerin auch gleich als Erste lernen müssen, wie man wieder ins Kajak kommt, wenn man gekentert ist. Gut, dass das Wasser warm ist!

Um nicht aus der Übung zu kommen, habe ich mir am Mittwoch mal wieder das Rad geschnappt und bin nach Scarborogh an den Strand gefahren. Nach zügigen 25km und die Hälfte davon gegen den Wind, wusste ich am Abend, wo meine Beine sind...

Eigentlich sollte ich am nächsten Tag meine erste Surfstunde bekommen. Aber wenn man den Wind mal braucht, ist er natürlich gerade weg. Also haben wir das einfach verschoben und sind stattdessen schnorcheln gegangen. Ich wusste bis dahin nicht, dass auf der anderen Seite der Mole am Strand so ein tolles ein Riff ist! G hat mir hinterher von noch besseren Riffs berichtet, aber für den Anfang war ich ziemlich begeistert!

Wenn du das hier liest, muss es sich anhören, als wenn ich die ganze Woche über nichts anderes zu tun habe, als Sport zu machen. Das wäre zu einfach, zwischendurch wird auch gearbeitet. Naja, es fühlt sich meistens nicht wirklich wie arbeiten an. 

Zum Beispiel meinte I am Montag, dass sie unbedingt mit dem Zug in die Innenstadt fahren will. Aber nicht, um etwas Bestimmtes zu machen, sondern einfach nur um Zug zu fahren. Also sind wir beide mit kleinem Picknick ausgestattet in die große weite Welt losgezogen. Am Ende haben eine gute Stunde direkt gegenüber vom Bahnhof an einem Springbrunnen verbracht und sie ist wie eine Weltmeisterin durch die sich ändernden Wasserfelder gelaufen. Es ist so einfach I für etwas zu begeistern!


1 Kommentar:

  1. Hallo Corinna,
    bin über Multikultur auf dein Blog gestoßen und konnte einfach nicht NEIN sagen, ihn mir anzuschauen, obwohl ich wusste, dass es ein unangenehmes Gefühl geben würde.
    Ziemlich genau vor 3 Jahren, 1.Dez2010, hab ich auch meine Reise nach Austzralien angetreten.
    Auch nach Perth.
    Auch als AuPair.
    Auch über Multikultur.
    Und ich vermisse diese Zeit so unendlich doll. Es ist so unglaublich schön, deine Bilder zu sehen, weil ich mir vorstellen kann, wie unvergesslich die Zeit für dich ist. Das freu tmich, weil ich immer finde, dass jeder so etwas erleben sollte. Und gleichzeitig kriegt man auch beim Bilder sehen ein bisschen Herzschmerz;-)
    Auch wenn wir uns nicht kennen, wünsche ich dir eine wunderbare Zeit mit unglaublichen Eindrücken, die hoffentlich niemals mehr aus deinem Gedächtnis verschwinden!!! :-)

    Liebe Grüße nach Australien,
    in meine absolute LIEBLINGSSTADT in ganz Australien.
    Leona

    AntwortenLöschen