Mittwoch, 28. Mai 2014

GOR bis Sydney

Perth - Adelaide - Hobart - Tassie Tour - Melbourne - Great Ocean Road - Ostkueste - Canberra - Sydney.

Wie es aussieht, bin ich auf der letzten Station meiner Australien Reise angekommen. Jetzt bleiben nur noch drei Tage bis zum Abflug!

Vor fuenf Tagen haben wir nach 12 Tagen den Camper hier in Sydney abgegeben und seitdem darf ich bei einer Verwandten in der Naehe des Bondi Beach wohnen. Nach 2 Monaten in Hostels und Campern ist es super wieder ein eigenes Zimmer, ein sauberes Bad und eine Geschirrspuele zu haben!

Seit dem 23. waren Maria, Jenny und Caro (eine Freundin von Jenny) mit dem Camper zuerst auf der Great Ocean Road und dann in den Grampians unterwegs. Den ganzen Hype um die "12 Apostels" fand ich etwas uebertrieben; es sind doch einfach nur Felsen im Wasser und im Kalbarri NP in WA und um Tassie sah es total aehnlich aus. Aber egal, wir waren da! Nach den Grampians gings ueber Melbourne in den Wilsons Prom NP, wo wir einen Tag lang durch die Berge und an den Straenden entlang wanderten. Die letzten Tage fuhren wir dann an der Ostkueste bis Batemans Bay hoch, waren einen Tag in Canberra, wanderten 2 Tage in den Blue Mountains und dann waren wir schon in Sydney.

Auf der Reise sind wir vier irgendwie echt anspuchslos geworden: Einen Campingsplatz (also Duschen) gabs nur alle drei Naechte, braunes Wasser aus dem Fluss konnte man zum Kochen und Zaehneputzen auch nehmen und wir haben manchmal mitten im Wald 50km von der naechten Haeuseransammlung auf einem free Campground uebernachtet. Nur mit Huntsman Spiders wollten wir uns doch nicht die Waschhuetten teilen... Seht euch die Spinnen hier mal an! Einmal habe ich es wie auch immer geschafft mich nachts mitten im Nirgendwo im Plumpsklo einzuschiessen (Die doofe Tuer ging WIRKLICH nicht mehr auf!!!), sodass ich am Ende ueber die Tuer klettern musste. Ich will gar nicht wissen, was da alles direkt ueber meinem Kopf hing.

Sydney gefaellt mir von allen Grossstaedten nach Perth bisher am besten. Die letzten Tage haben wir die typischen Tourisachen gemacht (Opara House, Harbour Bridge, Darling Harbour, Royal Botanic Garden etc.) und heute gehts mit der Faehre am Hafen vorbei nach Manly. Im Moment findet hier das Vivid Festival statt, bei dem abends rund um den Circular Quay ganz viele Licht- und Soundinstallationen sind. Auch auf das Opera House wird eine Lichtshow projeziert!

Bilder werden mal wieder nachgereicht :)

Freitag, 9. Mai 2014

Tassie

Tasmanien ist richtig schoen! Am Anfang was es toll in WA Palmen und Straende zu haben, aber jetzt, wo ich mich langsam wieder auf zu Hause freue, finde ich Waelder, Seen und Fluesse, die sich durch die huegelige Landschaft schlaengeln, gerade viel besser! Und nach 6 Monaten Sommer in Perth ist ein bisschen Herbst und Kaelte auch nicht schlecht. Zuerst sind wir 2,5 Tage in Hobart und wandern einen Tag lang auf dem Mt Wellington im Dauerregen durch den Regenwald. Den anderen Tag verbringen wir bei MONA Museum of Old and New Art. Dieses Museum ist irgendwie besonders: duester, verwirrend, verstoerend und dadurch gewoehnungsbeduerftig. Aber ich glaube ich mag es :) Es liegt zum groessten Teil unter der Erde und ist aus Stahl, Beton und Stein. Ueberall ist diffuses Licht und in den verwinkelten Raeumen ist es schwer sich zu orientieren. Ich glaube man koennte Ewigkeiten hier verbringen und am Ende wuerde man immer noch nicht alles verstanden haben! Warum ist zB ist die "Cloaka Professional" Kunst?!?
 

G'day mate!

Die restlichen Tage machen wir mit 22 anderen eine Tour einmal rund um Tassie. Wir sehen ganz viele Wasserfaelle, wandern durch Regenwaelder und zu den Cradle Mountains (Der Ausblick von Marion's lookout ueber die alpine Landschaft mit zwei Seen im Sonnenschein ist einfach Wahnsinn!) , krabbeln auf eine riesige Duene, sind bei verschiedenen Bays und besichtigen am Ende das convict's prison Port Arthur.


Cradle Mountains
Bay of Fires

Vor zwei Tagen mussten wir Tassie dann leider schon wieder verlassen und sind jetzt in Melbourne. Nachdem wir einen etwas schlechten Start hatten, gefaellt und die Stadt jetzt doch ganz gut. Gestern haben wir an einer Fuehrung ueber den modernen Federation Square teilgenommen. Uner Guide war ein typischer alter Stadtfuehrer, der jede Gasse und Arkarde und die Geschichte jedes Hauses kennt. Ziemlich schnell habe ich den Ueberblick ueber die Welt  hinter den Schaufenstern mit winzigen Cafes, Pubs und Gallerien verloren.

Da wir bis jetzt viel weniger ausgegeben haben, als wir eingeplant hatten, haben wir und gestern Tickets fuer das Musical Wicked gekauft. Ich bin in MELBOURNE und gehe zu WICKED!!! Das wird Suuuper :) 

Montag, 28. April 2014

Adelaide

Bevor wir nach Adelaide geflogen sind, hatten Maria und ich sehr unterschiedliche Meinungen über die Stadt gehört. Einige meinten, dass es dort seht schön sei und andere, dass es dort nichts zu sehen gebe und wir lieber mal gleich nach Melbourne fliegen sollten. Zum Glück haben wir das nicht gemacht! Im Gegensatz zu Perth gibt es viel ältere Gebäude und auch die Vegetation ist wie zu Hause. Nach einem halben Jahr Sommer an der Westküste ist es schön mal ein bisschen kühlere Tage und Laubfärbung zu haben! In den 4,5 Tagen haben wir uns häufig kostenlose Räder ausgeliehen und sind nach Port Adelaide und Glenelg gefahren. Das ist etwa das Fremantle von SA, also der Ort, wo 1836 die ersten Siedler an Land gingen. Die Einwohner betonen übrigens SEHR, dass SA nie ein Sträflingslager war, sondern alle Einwanderer freiwillig kamen. Einmal waren wir im Botanischen Garten, bei den Central Markets, im Zirkus :) und haben eine Wanderung am Mt Lofty gemacht, von wo aus man eine schöne Sicht über ADL und Glenelg haben könnte, wenn es gerade nicht so grau gewesen wäre. An einem Nachmittag haben wir Hahndorf, ein ehemals deutsches Village, besucht. Dort sollte es angeblich typisch deutsche Spezialitäten geben, aber Deutschland wurde mal wieder nur auf Bayern reduziert... Es gab Sauerkraut im Hotdog, verschiedene Wurstsorten, Bier, Bären in Lederhosen und bayrische Fahnen. Warum kann man in solchen Dörfern nie Franzbrötchen und Labskaus finden?!? Trotzdem haben wir beide und ziemlich über Apfelstrudel und Sauerkraut mit Leberkäs gefreut!

Gestern Abend sind wir mit dem Firefly Bus über Nacht nach Melbourne gefahren, von wo aus wir heute nach Hobart auf Tasmanien geflogen sind. Hier ist es ein bisschen chilly...17° am Tag und 3° in der Nacht.


 

Dienstag, 22. April 2014

Exmouth

Viele Gruesse aus Adelaide! Gestern Abend habe ich mich schliesslich von meiner Gastfamilie verabschiedet und mich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Da Maria und ich heute moeglichst viel Zeit in Adelaide haben wollten, hatten wir einen Flug gebucht, der schon um 6.50 abgehoben ist. Wir hatten aber natuerlich nicht daran gedacht, dass so frueh noch keine Busse zum Airport fahren. Also mussten wir am Flughafen auf dem Boden zwischen einigen anderen Heimatlosen schlafen... Heute sind wir deswegen ein ganz bisschen fertig, aber wenigstens ist das Hostel gut und liegt direkt in der Innenstadt. Aber vor dem Abflug nach Adelaide war ich 9 Tage mit Maria und ihren Eltern in einem Camper im Norden WA's unterwegs. Ich wuerde ja gerne ein paar Bilder posten, aber die sind alle schon auf meiner Festplatte im Koffer auf dem Weg nach Sydney. Auf unserer Reise waren wir in verschiedenen National Parks (Yanchep NP, Pinnacles NP, Kalbarri NP, Monkey Mia, Cape Range NP und bestimmt noch ein paar mehr) und sind stundenlang durch die australische Weite gefahren. Es ist immer wieder beeindruckend, wie eintoenig und trocken die Landschaft ist und dass es trotzdem Leben auf der roten Erde gibt! Bei Exmouth liefen uns Schafe, Ziegen und Emus ueber die Strasse und am Strassenrand lagen immer wieder Skelette von Kaengurus (Wer eins ueberfaehrt, duerfte es sogar mitnehmen. Das Fleisch soll lecker sein. Guten Appettit...). Weiter im Norden hatte es schon wieder ein bisschen geregnet, sodass es zum Glueck wieder ein bisschen gruener wurde. Wir haben fast jeden Tag in Lagunen oder in kleinen Riffen direkt am Ufer geschnorchelt und sind in Exmouth einer Tagestour mit Whale Sharks, den "gentle giants", geschwommen. Das Gefuehl, wenn man vom Boot aus ins Wasser springt, es dann wie in einer anderen Welt ganz still um einen herum ist und man ploetzlich diesen riiiesigen Fisch ganz nah an einem vorbeiziehen sieht, ist einfach unbeschreiblich! Mal wieder gingen die Reisezeit ziemlich schnell rum! Ueber Ostern war ich hauptsaechlich mit Packen und dem Ausmisten meines Zimmers beschaeftigt und dann wars auch schon Zeit good bye zu sagen. Ich bin gespannt, was wir in den naechsten Tagen so machen werden!

Montag, 7. April 2014

See You, Perth!

Und schon ist mein halbes Jahr als Au Pair in Perth vorbei! Ich habe hier neben Englisch auch eine ganze Menge über meine Freunde, Familie und mich, über  Deutschland und andere Kulturen gelernt, tolle Leute getroffen und wunderschöne Orte gesehen. Meine Gastfamilie werde ich am Mittwoch mit gemischten Gefühlen verlassen. Ich freue mich natürlich auf die nächste Zeit, aber die 6 werden mir echt fehlen! Zum Glück darf ich nach Exmouth über Ostern noch einmal kurz wiederkommen! 

Vielen Dank auch nochmal für alle Postkarten, Päckchen, eMails und Skype Sessions! So kam mir die Entfernung nicht ganz so groß vor.

Perth ist echt eine Stadt der Extreme: Im Sommer wird es super heiß und es regnet monatelang fast gar nicht, sodass alles staubtrocken ist. Es ist die isolierteste Großstadt der Welt (Adelaide ist 2700km entfernt) und ist nach Chicago auch die zweitwindigste Stadt. Außerdem stehen hier die durchschnittlich größten Häuser weltweit!

Vermissen werde ich auf jeden Fall...

am allermeisten den lockeren Umgang hier! Man spricht sich grundsätzlich mit dem Vornamen
an (sogar in der Zeitung!), sodass ich das doofe "Soll ich den jetzt Duzen oder doch lieber Siezen?" vergessen konnte. Einmal saß ich im Bus und habe ein Buch auf englisch gelesen, als ich gefragt wurde wo genau aus Deutschland ich denn herkommen würde. Ich war erstmal etwas verwirrt, aber da hatte nur jemand den Schriftzug auf meiner Buchschutzhülle (oder wie auch immer das Ding heißt) gesehen. Oder ich habe mich mit Leuten an der Ampel, im Supermarkt und in der Bücherei über Gott und die Welt unterhalten. Die Menschen sind hier so viel offener als zu Hause!

barfuß zum Dog Park zu gehen. Im Sommer sind alle in thongs oder gleich ganz barfuß rumgelaufen und irgendwann habe ich mich auch nicht mehr gewundert, wenn Mann nur in Shorts im Supermarkt unterwegs war.

Delfine, Pelikane und schwarze Schwäne auf dem Swan River. Auch nach einem halben Jahr bringen mich Papageien, Palmen und der Strand immernoch in Urlaubsstimmung.

Kajak fahren auf dem Mathilda Bay. Mit der Sonne am Himmel und der Skyline von Perth im Hintergrund! Und dabei im sea kayak mit Delfinen auf den Wellen anderer Boote surfen!

Volleyball spielen am Cott Beach bei Sonnenuntergang.

Aufräumen und putzen ;-) Vermissen ist vielleicht zu viel, eher muss ich mir das wieder abgewöhnen. Nachdem ich zwischendurch für drei Familien gebügelt und das Haus sauber gehalten habe, kann ich jetzt nicht mehr um nasse Handtücher und Krümel auf dem Boden oder ungebügelte Hemden drumherumgehen. Macht euch keine Hoffnung, wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich euch ganz sicher nicht hinterherräumen :D

Fancy Nancy. Eins der besten Kinderbücher überhaupt!

G's allabendliches "Can you tuck me in?" zum 1. Mal um 8.30.


Nicht vermissen werde ich...

"Can You tuck me in?" zum 10. Mal um 10pm.

Kakerlaken und Fliegen. Selbst in super sauberen Haushalten findet man hin und wieder eins dieser fetten Krabbelviecher über den Boden huschen oder im Mülleimer. Yuck! Fliegen waren im Dezember auch echt eklig, aber irgendwann sind die zum Glück genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Ansonsten wurde ich in der ganzen Zeit nie von Monstermozzies aufgefressen, von Schlangen oder Spinnen angegriffen oder von Quallen zerstört. In ländlicheren Vororten gibt es zwar das ein oder andere gefährliche Tier, aber sonst muss man nicht um sein Leben fürchten, sobald man in Australien den Fuß vor die Tür setzt. Wenn man ein bisschen vorsichtig ist und nicht in der Dämmerung im Meer schwimmen geht, kann man es lebendig wieder nach Hause schaffen :-)

Den Wind. Der nervt auf Dauer echt, denn man merkt zu spät...

Sonnenbrände.

Die Hitze im Januar/ Februar. An einigen Tagen bei über 40° war es echt nicht mehr schön und man konnte nur noch ins Wasser flüchten! Ich hätte nicht gedacht, dass einem nach einger Zeit 30 Grad ganz angenehm warm vorkommen können. In den ersten 5 Monaten hatte ich glaube ich 4x abends eine lange Hose an. Das wird sich spätestens auf Tasmanien ändern.

"What's your name?" "Corinna." "Sorry Corrrr...?" "Corinna." "Ah Corrrrrinnnnnner" " Something like that." -.-



So eine Rolle als live-in Au Pair war nicht immer ganz einfach und ich bin allen Kindern super dankbar, dass mir ganz schnell vertraut und mich aufgenommen haben. Jeder auf seine Weise. I kam manchmal nachts in mein Bett gekrabbelt, wenn sie schlecht geträumt hatte und hat einfach bei mir ein bisschen weiter geschlafen bis ich sie zurück getragen habe. "Can you play with me?" habe ich von A meistens gehört. G wollte mir skateboarden und bodyboarden beibringen (irgendwie haben wirs am Ende aber nicht hinbekommen), aber abends wurde er dann doch wieder ganz klein. "When do you go to bed? Can you check on me when you go to bed? And make sure I'm not too hot! And leave your door open!!!" habe ich jeden Abend mindestens 5x gehört... S war für mich eher eine Freundin als ein Kind, auf das ich aufpassen musste. Sie kam manchmal zu mir, wenn die Geschwister mal wieder total unreif, die Eltern sowieso peinlich, und überhaupt alles doof war.
Es war immer wieder eine Herausforderung die Balance zwischen "Ich bin kein Elternteil von euch und wir können auch mal etwas (im Rahmen) Verrücktes tun" und "Ich habe die Verantwortung für euch und ihr solltet auf das hören, was ich sage" zu finden. Auch war ich einerseits "nur" das Au Pair und konnte nicht richtig laut werden, andererseits musste ich auch manchmal ganz klar Nein sagen. Aber ich glaube, dass ich das ich Laufe der Zeit ziemlich gut hinbekommen habe. Nach 13 Au Pairs waren die Kids schon daran gewöhnt, dass es neben Mum und Dad noch jemand anderen gab und so war ich diejenige, die lernen musste ihnen umzugehen und ihnen zu vertrauen. Ich weiß noch wie ich das erste Mal mit A, I und den beiden Hunden im Dog Park ein bisschen überfordert war: A lief zum Spielplatz, I in die andere Richtung zum Kletterbaum, Jango spielte irgendwo mit anderen Hunden und Mimi hatte ich sicherheitshalber an der Leine gelassen, damit ich wenigstens über eine die Kontrolle hatte. HILFE!!! Danach war ich fix und fertig. Und jetzt am Ende war es gar kein Problem, wenn auch mal Freunde der Kinder über Nacht blieben und ich damit für 5 Leute die Verantwortung hatte, wenn K und J abends ausgingen. Eigentlich weiß jeder ziemlich genau, wann für ihn Feierabend ist.

Wie ich gefühlt jedes Mal geschrieben habe, verging die Zeit hier viiiiiel zu schnell. Irgendwie war am Montag noch die ganze Woche vor mir und ich hatte tausend Pläne für die nächsten Tage und plötzlich war dann schon wieder Sonntag. Langweilig wurde es hier also nie! Dafür gab es viel zu viel zu sehen! Ich musste eher aufpassen, dass ich auch mal einen halben Tag einfach nix mache :D

Insgesamt hätte meine Au Pair Zeit gar nicht besser sein können! Ich war in der besten Jahreszeit in einer Stadt, in der ich ganz viel sehen, mich jedoch auch nicht verlaufen konnte. Unser Haus und mein Zimmer waren echt schön und die Lage top: 5min zur Bahn und 5min zu Fuß zu einem der schönsten Strände. Aber allerwichtigesten ist meine Familie: Die 6 haben meine Zeit hier zu etwas ganz Besonderem gemacht :)

Jetzt gehts erstmal mit Maria hoch nach Exmouth und dann nach Ostern mit ihr und Jenny an die Ostküste. Im Camper. Mit dem kommunistischen Känguru und dem Pinguin. Razupaltuf!

Donnerstag, 27. März 2014

Dies und das

Tja, was macht man so, wenn einem nicht mehr viel Zeit in Perth bleibt? Denn jetzt sind es nur noch 11 Tage bis ich auf Reisen gehe!

Vorletztes Wochenende bin ich mit einer Gruppe zum Cliff Diving gegangen und am Tag darauf war ich mit dem Outdoor Club der Uni auf im Sea Kayak unterwegs. Das war einer der schönsten Kayak Trips bisher! Wir haben morgens die Boote auf dem Trailer verladen, sind ein bisschen südlich des Mathilda Bays ins Wasser gegangen und dann im Sonnenschein auf dem Swan River bis nach North Fremantle gepaddelt. Nach einer Lunch Pause im Cafe direkt am Wasser wurden wir dann von der Seabreeze und der Tide zurück gepustet. Dabei haben wir schwarze Schwäne und Pelikane gesehen und konnten mit Definen auf den Wellen der Motorboote surfen :D
 
Seit die Kids alle in der Schule sind, ist es schwer mit ihnen mal einen Ausflug zu machen. Aber heute hatte ich ein bisschen Zeit mit A und I und nachdem wir ein neues Gebäck erfunden haben (NUTELLA und Banane in Blätterteig), sind wir drei mit den Hunden und einem Picknick in den Dog Park gegangen. Das war echt mal wieder schön :)



Pass auf, Jenny! Ich glaube ich werde Lynn im Handgepäck mit nach Hause nehmen!

Dieses Wochenende gehts endlich mit Jenny und Maria endlich nach Rottnest Island! Wenn man in Perth ist, muss man da wohl unbedingt gewesen sein und wir dachen uns "Wir sind ja sooo lange hier, da fahren wir bestimmt irgendwann mal hin!" Aber plötzlich waren nur noch wenige Wochenenden übrig und jetzt ist das Wetter nicht mehr so gut. Auch hier an des Westküsten kann es regnen, ich kanns kaum glauben... Egal, wir machen das beste draus!

Donnerstag, 20. März 2014

Reiseroute

Irgendwann hatte ich ja mal versprochen, dass ich meine Reiseroute erzähle, wenn alles soweit steht. Falls sie nicht schon sowieso über tausend Ecken bei euch angekommen ist, gibts die offizielle Version jetzt hier:

Für alle, die nicht so ganz genau wissen, wo was in Australien liegt, habe ich mal eine Karte gebastelt. Ich muss zugeben, dass ich vor meinem Abflug selbst kein Geografie-Genie war...

Vergesst die roten Linien. Die SCHWARZE ist meine Route! Ich habe nur in einer Karte aus einem Touren Heft rumgemalt :)

















1. Am 9. April gehts für 9 Tage in einem Wohnmobil mit Maria und ihren Eltern hoch nach Exmouth. Auf dem Weg werden wir verschiende National Parks mitnehmen und in Exmouth wollen Maria und ich mit whale sharks schwimmen gehen! Ich befürchte, dass wir ziemlich lange im Auto sitzen werden. Von Perth bis Exmouth sinds nämlich 1300km.

2. Bis zum 22. April darf ich wieder ein paar Nächte hier zu Hause schlafen, bis es dann endlich richtig weg geht. Ganz früh morgens werden Maria und ich nach Adelaide fliegen und dort ein paar Tage bleiben. Als nächstes gehts über Melbourne nach Hobart auf Tasmanien, wo wir 6 Tage eine geführte Tour machen.

3. Danach fliegen wir am 7. Mai zurück nach Melbourne und treffen dort Jenny und eine Freundin von ihr aus Deutschland. Mit einem Camper fahren wir zu viert über die Great Ocean Roand zuerst wieder ein Stück nach Westen, dann hoch zu den Grampians, zurück nach Melbourne und dann immer die Ostküste hoch. Vielleicht werden wir einen Abstecher nach Canberra machen, mal sehn wozu wir Lust haben und wie das Wetter ist. Ich befürchte, dass es ziemlich kalt werden kann... Am Ende wollen wir in die Blue Mountains fahren und dann den Camper in Sydney wieder abgeben.

4. Der allerallerletzte Stop meiner Reise Down Under wird also Sydney sein. Und am 31. Mai bin ich dann wieder im Lande!